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Laut einer aktuellen Kantar-Umfrage hatten weltweit 84 % der Marketingleute geplant, ihr Werbebudget für Videoinhalte im Jahr 2020 zu erhöhen. Diese Statistik bestätigt, was viele bereits wissen: Das goldene Zeitalter dieses Formats hat seinen Höhepunkt noch lange nicht erreicht. Allerdings kann diese Ressource nur dann effektiv sein, wenn man auch weiß, wie man den Content richtig erstellt. Außerdem müssen bei der Bewerbung mit LED-Großdisplays oder Indoor-LED-Bildschirmen, bestimmte Richtlinien eingehalten werden. Um Ihre Außenwerbung effektiv zu gestalten, geben wir Ihnen daher einige Tipps zu den häufigsten Fehlern bei der Videoanzeigenerstellung für LED-Displays.
1.Dem Ton keine Aufmerksamkeit schenken
Wenn Ihre Marketingstrategie nur großformatige Außenwerbung umfasst, können Sie diesen ersten Punkt getrost ignorieren. Falls Sie allerdings auch Werbung für den Innenbereich in Erwägung ziehen, so sollten Sie in manchen Fällen auch den Ton mit einbeziehen. Das Problem ist nämlich die Tendenz vieler, sich nur um den visuellen Aspekt zu kümmern. Das ist ein großer Fehler, denn neben den Bildern ist auch der Ton äußerst wichtig, weshalb diesem die maximale Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
Dieser kann drei Elemente umfassen: Stimmen (die im Video oder Off-Screen erscheinen), Umgebungsgeräusche und -klänge bzw. einen Soundtrack oder diegetische Musik. Wenn Sie mit mehr als einer dieser Variablen arbeiten, dann sollten Sie die richtige Balance zwischen den verschiedenen Tonspuren finden. Dies ist nicht immer einfach, da ein häufiger Fehler darin besteht, besonderen Wert auf die Musik zu legen, was dazu führen kann, dass der Zuschauer der Werbe- oder Unternehmensbotschaft weniger Aufmerksamkeit schenkt. Außerdem ist der Soundtrack oftmals nicht gut integriert, sodass Echos zu hören sind.
Demgegenüber sollten Sie auch berücksichtigen, dass die Begleitmusik der Bilder erst nach der Fertigstellung der Videoausgabe gesucht werden sollte. Obwohl dies der letzte Schritt ist, heißt das nicht automatisch, dass es sich hierbei um eine Ergänzung oder eine reine Formalität handelt. Nehmen Sie sich Zeit und denken Sie stets daran, wie Musik zur Verstärkung ihrer Werbebotschaft beitragen kann. Natürlich sollten der Rhythmus und die Art der ausgewählten Melodie dabei auch stimmig sein.
2. Zu viele Szenen einbauen
Ein weiterer häufiger Fehler beim Videoschnitt, der vor allem von weniger erfahrenen Fachleuten gemacht wird, ist das Einbauen von zu vielen Aufnahmen. Obwohl dies dem Werbespot oftmals Dynamik verleiht, entspricht diese Formel in der Realität eher der kinematografischen Sprache, die aufgrund der längeren Formatsdauer Mittel zulässt, die in 0-Sekunden-Anzeigen normalerweise nicht funktionieren. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, komplexe Montagen zu vermeiden. Auch hier gilt: Weniger ist mehr.
3. Nicht die richtige Schriftart wählen
Um eine Botschaft richtig rüberzubringen, ist es bei Außenwerbung unerlässlich, den Text auch ohne Ton richtig zu integrieren. Damit die Passanten die Informationen richtig aufnehmen, ist es ebenfalls von Bedeutung, die richtige Typografie, Größe und Farbe der Beschriftung zu wählen, wobei der Abstand zwischen digitalen LED-Werbetafeln und Betrachtern berücksichtigt werden muss. In jedem Fall sollte der Text eher eine untergeordnete Rolle spielen, um Bildern den Vorrang zu geben.
4. Besonderheiten der Außenwerbung nicht berücksichtigen
Wie bereits erwähnt, gibt es Unterschiede in den Techniken, mit denen ein Video bearbeitet wird, je nachdem, ob es auf einer großformatigen LED-Anzeige oder im Internet ausgestrahlt werden soll. Dieser Faktor wird jedoch nicht immer berücksichtigt. Zum Beispiel machen viele den Fehler, bestimmte Übergänge, wie z. B. fade to black einzuführen, die den Zuschauer ablenken und er somit das Interesse an der gesendeten Botschaft verliert. Die Gelegenheiten, bei denen diese Art von Content konsumiert wird, sind vielfältig, z.B. beim Warten an einer roten Ampel, auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule usw. Wenn wir dies berücksichtigen, werden wir auch verstehen, warum der Empfänger so viel Ablenkung ausgesetzt ist. Daher ist es wichtig, dass das Video zu keinem Zeitpunkt seinen Reiz verliert.
5. Bestimmte Effekte einbinden
Viele Videobearbeitungsprogramme bieten eine große Auswahl an Visual- oder Toneffekten. Während diese in der Regel sehr effektiv und auffällig für online geteilten Content sind, ist das Einbinden dieser Effekte sowohl auf dem Desktop- als auch auf mobilen Geräten der häufigsten Fehler in einem professionellen Werbevideo. Um ein unprofessionelles Endergebnis zu vermeiden, sollten dies vermieden werden.
6. Das Branding vergessen
Auch wenn man viele Stunden in die Erstellung eines guten Werbevideos investiert hat, so kann bereits ein kleines Detail dazu führen, dass die Mühe nicht den gewünschten Erfolg hat und die Werbebotschaft möglicherweise nicht mit Ihrer Marke in Verbindung gebracht wird. Allerdings ist es aufgrund des großen Abstands zwischen LED-Bildschirm und Passanten auch keine gute Idee, ein statisches Logo der Marke dauerhaft in eine Ecke einzubauen. Anstelle dessen sollten sie es eher am Ende der Werbung erscheinen lassen. Hierbei sollten Sie auch berücksichtigen, dass das Design des Firmenlogos eine gute Sichtbarkeit am Standort der LED-Anzeige gewährleistet. Wenn dies nicht der Fall ist, ist es besser, nur den Namen des Unternehmens anzugeben.
Da Sie nun die häufigsten Fehler in einem Werbevideo kennen, haben Sie hiermit ein weiteres Tool, um Anzeigen zu erstellen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen und das Interesse Ihrer Zielgruppe oder Buyer Persona zu wecken.
Benötigen Sie dennoch Hilfe bei der Videobearbeitung? In diesem Fall können Sie Visual LED vertrauen, denn wir haben ein Kreativteam, dass Ihre Werbeinhalte konzipiert und umsetzt. Alternativ können Sie sich auch für unsere Kurse entscheiden, in denen Sie den Umgang mit unserer (in den LED-Bildschirmen integrierten) Software zur Erstellung von Multimedia-Inhalten erlernen. Auf diese Weise werden Sie in der Lage sein Ihre eigenen Videos mit einem professionellen Finish und ohne ganz ohne Programmier- oder Grafikvorkenntnisse zu erstellen.
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